Destination Camp 2020 in Hamburg

Destination Camp 2020: Gleiche Stadt - neue Location. Für mich das erste Destination Camp, und so machte ich mich ohne große Erwartungen auf den Weg nach Hamburg. Auf den Weg in meine alte Heimat auf das 10. Destination Camp.

Vorab: Respekt für den Mut in solchen Zeiten ein Barcamp dieser Größe auszurichten. Eine Veranstaltung zu planen, die sich durch Austausch und Interaktion hervorhebt: Deren Qualitäten vor allem das Netzwerken und der direkte Austausch sind.
 

Der Blick auf die Teilnehmerliste lässt das touristische Potenzial des Destination Camp nur erahnen, eine Veranstaltung die einer Mischung aus Kreativ-Barcamp, Meet and Greet und Impulsvorträgen entspricht.

Am Eingang zu aller erst einmal der Temperatur-Check,  als Teil der Hygienemaßnahmen und Voraussetzung für die Ausrichtung des Camps. Erste Etappe geschafft: Willkommen beim Destination Camp 2020 auf der Trabrennbahn Hamburg.

 

Nach wie vor waren Corona und die damit verbunden Veränderungen im Tourismus präsenter denn je und so ließ das Hygienekonzept Interaktion und den direkten Austausch leider nur begrenzt zu. So war es mir auch nur erlaubt, an einem festgelegten Sessionstrang, einer sogenannten „Pauschalreise“ von vier Sessions teilzunehmen. Eine Regel, die es nur bedingt möglich gemacht hat einen lockeren Umgang miteinander zu finden. Los geht es dann am Mittwoch mit meiner Reisegruppe „neusta“ in das Destination Camp 2020. Die Themen: Marktpositionierung durch Content-Strategie, Projekte die in den letzten 10 Jahren gefloppt waren und warum, sowie digitaler Humanismus und mit Menschen.
 

Was mich an vielen Stellen sehr begeisterte,  waren die Impulsgeber, die jede Session, aber auch die gesamte Veranstaltung begleiteten. Hervorheben möchte ich im besonderen Eckhard Speckbacher, der als Impulsgeber der Session Marktpositionierung durch Content-Strategie meine Augen zum Funkeln und mein Content-Herz zum Hüpfen gebracht hat. Eckhard Speckbacher, die Content Koryphäe aus Österreich – verantwortlich für das Marken Images und die Content Stories von Tirol Tourismus. Ich muss wirklich sagen, ein großartiger Impuls, der die Bildung des Markenimages durch Storytelling in den Vordergrund rückte und erstklassigen Input lieferte.
 

Daran reihten sich weitere Sessions mit mal spannenderen und mal geläufigeren Themen. Für mich meist inhaltlich nichts Neues – war es dann der konkrete Austausch innerhalb meiner Reisegruppe der den Themen das nötige Leben einhauchten. Spannend war der Blick auf und aus einer Branche die von Veränderung geprägt einer Zeit gegenüber steht, die ungewiss ist. Einer Zeit für innovative Ideen.
 

Das Rahmenprogramm  – vorzüglich geplant und charmant umgesetzt! Es war am Ende mal wieder Corona, das mir persönlich die letzten Prozent Erlebnis geraubt haben, das so eine Veranstaltung eben braucht um komplett zu sein. Irgendwie schade und zeitgleich Respekt für den Mut und das Durchziehen der Veranstalter. Ein beindruckender Impuls in solch einer Zeit – nicht nur für den Tourismus, auch für das  Zusammenkommen und beisammen sein. Für mich als Destination Camp Neuling eine spannende Erfahrung, die nach wie vor von Unsicherheit einer Branche geprägt war und mir deutlich gemacht hat, dass ein starkes Miteinander der Schlüssel für Erfolg sein wird.